Was glaube ich?

 

 

Ich glaube …

 

 

 … an den Gott, der sich in der Bibel, im Alten Testament und im Neuen Testament, offenbart hat. Gott ist kein theologisches Konstrukt für intellektuelle Gemüter, sondern ist eine höchst lebendige „Person“, der mit dem Menschen in einer Liebesbeziehung sein möchte und proaktiv auf ihn zukommt und vom Menschen eine Antwort erwartet. Es ist gut für uns, Gott immer besser kennenzulernen und zwar, so wie er ist, wie er sich uns in der Bibel offenbart, und nicht, wie wir ihn gerne hätten, um uns dann als Wunschbild ein eigenes Gottesbild zu kreieren.

 

 

 … dass der Mensch und Gott seit dem sogenannten Sündenfall des Menschen voneinander getrennt sind, aber dass Gott alles dazu getan hat, eine Brücke über diesen von Menschenseite unüberbrückbaren Graben zu schaffen.

 

 

  … an Jesus Christus, Gottes Sohn, der für die Schuld der Menschen stellvertretend am Kreuz gestorben ist, damit jeder Mensch, der das für sich im Glauben annimmt, in Ewigkeit gerettet werden kann und dadurch Kind Gottes wird. Wer nicht so von seiner Schuld befreit wird, muss sie in Ewigkeit in ewiger Trennung von Gott selbst tragen. Gott hat alles dafür getan, dass das nicht nötig sein muss. Jesu Tod am Kreuz ist Gottes ultimativer Liebesbeweis und seine Liebeserklärung an die Menschen.

 

 

 … an den Heiligen Geist, der in jedem Kind Gottes Wohnung genommen hat und den Menschen tröstet, ermahnt, führt, zu ihm spricht,  durch ihn zu anderen Menschen spricht, den Menschen umgestaltet und ihn in die Freiheit und alle Wahrheit führt.

 

 

… dass Gott ein „dreieiniger Gott“ ist oder besser ein „eindreiiger“ Gott ist, der uns im Vater, im Sohn Jesus Christus und im Heiligen Geist begegnet und doch ein einziger Gott ist.

 

 

… dass gilt: "In und durch Christus zeigt sich Gott, wie er ist. Er gibt sich nicht dem Verstand, sondern dem Glauben und der Liebe zu erkennen. Im Glauben erkennen wir ihn, und durch die Liebe können wir ihn erleben. Gott ist als Mensch zu uns gekommen, in Jesu Tod hat er sich mit uns versöhnt, und durch den Glauben und die Liebe nehmen wir dies an und können ihn erfassen." (Aiden Wilson Tozer)

 

 

… an die Bibel, die die alleinige Grundlage unseres Wissens über Gott ist. Von ihr darf nichts weggenommen und zu ihr darf nichts hinzugetan werden. Sie ist nicht zu schwer zu verstehen, so dass jeder sie lesen kann und darin Gott begegnen kann, denn Gott spricht durch sein Wort in unser heutiges und persönliches Leben hinein. Je besser man die Bibel kennenlernt, umso mehr entfaltet sich ein ungeheurer Schatz und eine unergründliche Tiefe der Weisheit. Man erkennt mehr und mehr den Zusammenhang zwischen den biblischen Büchern, die, obwohl sie über viele Jahrhunderte hinweg von vielen Schreibern verfasst wurden, eine wunderbare Einheit bilden. Das lässt nur eine Erklärung zu und zwar die eines einzigen Redakteurs, dem Heiligen Geist, so dass daraus Gottes zuverlässiges Wort an die Menschen geworden ist. Das Wort Gottes schreibt sich selbst mit vollem Recht zu, Maßstab für alles zu sein.

 

 

 … dass Gott unendlich viele Versprechen und Zusagen in seinem Wort gegeben hat, die er treu einhält.

 

 

 … dass Gott für seine Kinder ein absolut liebevoller Vater ist, der seine Kinder durch seinen Heiligen Geist anleitet und sie in Freundlichkeit und Barmherzigkeit erzieht und ihnen hilft, ihr Leben angemessen zu leben. Noch vor allem Dienst für ihn steht die Liebesbeziehung zwischen ihm und uns Menschen im Vordergrund. Diese Liebesbeziehung macht aus toter Religion lebendigen Glauben.

 

 

 … dass es unverrückbare Glaubensaussagen über Gott gibt, Axiome der Wahrheit sozusagen, die die Bibel postuliert, an denen sich alle Deutungsversuche unseres Erlebens in dieser Welt messen lassen können. Dazu gehören u.a. folgende Wahrheiten:

 

o   Gott ist die Liebe.

 

o   Gott ist gerecht.

 

o   Gott ist heilig.

 

o   Gott ist gnädig und barmherzig.

 

o   Gott hasst die Sünde.

 

o   Gott liebt den Sünder.

 

o   Gott ist allmächtig.

 

o   Gott ist allgegenwärtig.

 

o   Gott ist allwissend.

 

o   Gott ist treu.

 

 

Wenn also etwas in unserem beschränkten Erfahrungshorizont so erscheint, als wäre Gott z.B. nicht die Liebe, dann ist das ein Irrtum und unsere Deutung und Interpretation des Erlebten sollte hinterfragt werden und nicht Gott.

 

 

 … dass Gott sich in Jesus Christus jedem Menschen, der ernsthaft nach Ihm sucht, so wie er ist, offenbaren wird, denn er hat es versprochen.