Was für Methoden werden genutzt?

 

  • Die Grundlage bildet das Gespräch, also das vorurteilsfreie Zuhören einerseits und das vertrauensvolle sich Mitteilen andererseits, sowie das gemeinsame Finden von Lösungsansätzen. Mit vielen Fragen nähern wir uns dem Kern des Problems und einer Lösungsmöglichkeit.
  • In der Medizin gibt es bildgebende Verfahren (Röntgen, Ultraschall….) um Vorgänge im Körper sichtbar zu machen. Genauso gibt es für die Seele „bildgebende“ Verfahren, mit denen seelische Vorgänge sichtbar werden können, um sie neu zu verstehen. So kann man mit Bildern, Symbolen, Gegenständen und vielem mehr arbeiten, um seelische Prozesse nicht nur mit dem Kopf rational zu erfassen, sondern auch die Sichtweise der Seele zu erkennen. Dadurch können Veränderungsprozesse umfassender und ganzheitlicher und somit nachhaltiger stattfinden, sprich, das Erkannte kann vom Kopf auch ins Herz gelangen, was die Voraussetzung jeder Veränderung ist.
  • Symbolische Handlungen und Rituale können bei Vergebungs- oder Trauer- oder Entscheidungsprozessen helfen.
  • Gott hat uns die Fähigkeit gegeben, uns Dinge bildhaft vorzustellen. Das Gehirn wertet das interessanterweise genauso, wie wenn es wirklich geschehen würde. Das kann therapeutisch nutzbar gemacht werden. Zum Beispiel können uns die vielen Bilder und Vergleiche aus der Bibel (Gott ist unsere Burg, Jesus ist unser guter Hirte, usw.) durch unsere Vorstellungskraft Sicherheit und Hilfeerfahrung ermöglichen. Was jeder Christ intuitiv in seinem Alltag nutzt, kann gezielt in der Therapie und Seelsorge eingesetzt werden.
  • Themenrelevantes Know-How kann über Fachbücher vermittelt werden, die zwischen den Gesprächsterminen gelesen werden können und neue Prozesse anstoßen können.
  • Mit „Hausaufgaben“ für die Zeit zwischen den Gesprächsterminen werden die Prozesse vertieft und am Laufen gehalten und Erkanntes in die Praxis umgesetzt.
  • Die Gesprächstermine finden normalerweise 14-tägig statt, um die Chance zu geben, Inhalte zu verarbeiten, zu vertiefen, um auch noch Raum für den "normalen" Alltag zu haben und um in den tiefergehenden Prozessen Zeiten der Ruhe und eine Pause zu bekommen.
  • Gebet, Segen und das Wort Gottes stellen alle Prozesse in den wichtigsten aller Kontexte. Denn Gott selbst ist ein hörender und sprechender Gott, der Seelsorger aller Seelsorger. Alle Prozesse verfolgen sein Ziel, uns frei zu machen, um ihm und Menschen segensreich begegnen zu können.